HeYo!
…als Kinder hörten wir immer, dass wir nicht von den Vogelbeeren essen dürfen, die seien sehr giftig. Ja, die Vogelbeere enthält Spuren von Parasorbinsäure, die leicht giftig ist. Aber man müsste sehr viele in rohem Zustand essen, um davon beeinträchtig zu werden. Das ist sicher von Mensch zu Mensch auch verschieden. Also ich würds nicht riskieren, aber roh sind die Früchte auch ein bisschen bitter. Drum sollte man sie auch erst pflücken, nachdem sie der Frost geküsst hat. Dann werden sie süsser.
Ich find die Beeren klasse, sie enthalten sehr viel Vitamen C, Zink und Selen. Sie unterstützen die Verdauung, da sie die Gallensaftproduktion anregen. Sie helfen bei Bronchitis und Lungenentzündung. Abgesehen davon, schmecken sie prima!!
Am Krauti hat mein Vater zwei Vogelbeerbäume (Eberesche) gepflanzt. Ursprünglich zum Schnaps brennen, aber mittlerweile macht er das nicht mehr, sodass die Beeren uns Frauen bleiben 😀 Ein Teil hat meine Schwester genommen und den anderen Teil ich.
Dem heutigen Regenwetter sei dank, bin ich heute dazu gekommen, endlich die gepflückten Beeren weiter zu verarbeiten. Über eine Stunde habe ich damit verbracht die Beeren zu „rebeln“ und die guten von den schlechten zu trennen.
Ich mache zum allererstenmal etwas mit Vogelbeeren. Drum hab ich vorher in meinen Büchern und im Internet nach Rezepten gesucht, aber keines davon ist mich angesprungen. Bei allen gefundenen Rezepten wurden auch andere Früchte wie Quitten, Äpfel oder Birnen verarbeitet. Ich mag das nicht. Sicherlich sind Mischungen auch lecker. Aber wenn ich Vogelbeermarmelade will, dann sollen auch nur Vogelbeeren rein.
Mein Rezept: 2 kg Früchte – 700 Gramm Gelierzucker 3:1 -fertig-
Fein, fein, fein:-)
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